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Mehr als 20 Jahre habe ich als Sängerin, Gesangslehrerin und Chorleiterin mit dem Ziel gearbeitet, Menschen dabei zu helfen, Singen zu lernen oder ihre Gesangstechnik zu verbessern. Dass im Singen immer auch das persönlichste mitschwingt, die Psyche im Hintergrund mitarbeitet, war mir durch meinen eigenen Gesangsunterricht bei meiner Lehrerin Astrid Kaitinnis an der Universität Hildesheim bewusst geworden. Sie vermittelte mir das grundlegende Verständnis dafür, dass Singen, auch wenn man gerade an der Stimme als Instrument arbeitet, immer ganzheitlich ist, unabhängig davon, ob man es anspricht oder nicht. Gesangsstunden habe ich damals gerne mit meinen ersten Meditationserfahrungen verglichen; Wahrnehmung und Denken waren für 45 Minuten nur auf das Lauschen des eigenen Tones oder auf das Empfinden feinster Muskeltätigkeiten fokussiert. Am Ende einer Unterrichtsstunde war ich oft in einer gelösteren und entspannteren Stimmung als zuvor.

Anfang/Mitte zwanzig suchte ich mir neben meinem Studium Wege, um mich selbst besser verstehen zu lernen und „mich zu finden“. 

Das führte mich zu meiner Heilpraktikerin Annette Meier, die mich jahrelang mit Gesprächen, Energiearbeit, Homöpathie, Healingausbildung in kleiner Gruppe, Visualisierungsübungen und Impulsen, die mich  zum Beispiel eine Zeit lang zu regelmäßigem Meditieren im Stil von Shambala (Verbindung östlicher Tradition und westlicher Kultur) brachte. 

Dieser Heilpraktikerin verdanke ich zum einen die Erkenntnis, dass ich mehr in meinen Gedanken lebte, als in meinem Körper. Das Bild, was ich hatte, war, dass meine Gedanken sich als Gefühle und Emotionen verkleideten und ich dauernd ins Kopfkino gegangen bin. Ich lernte bei Ihr, den Unterschied zwischen Gefühlen und Gedanken zu erkennen. 

Zum Abschluss meines Studiums "Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis" führten meine intensiven persönlichen Erfahrungen schliesslich dazu, dass ich meine Diplomarbeit über das Thema "Der Dialog zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein auf dem Weg der geführten Stimmentfaltung" schrieb.

Das war 2001 und 2003 war ich dann nach einem Umweg über eine unglücklich machende Berufserfahrung soweit, mich als Gesangslehrerin, Chorleiterin und Sängerin selbstständig zu machen. Ich merkte schnell, dass ich ein "Händchen" dafür habe, andere zu leiten, ihnen zu vermitteln, wie sie noch mehr Freude am Singen haben können, wie sie ihr Singen verbessern können. Dennoch stellte mein Verstand gesangtechnisches Wissen und das Erreichen von Klangidealen über Intuition und Spontanität und ich dachte, ich müsste mehr wissen und können, um wirklich gut zu sein, in dem, was ich tue.

2008 entschied ich mich dementsprechend dazu, meine gesangtechnischen Fähigkeiten am Complete Vocal Institute in Kopenhagen zu erweitern, wo ich drei Jahre als Sängerin und Gesangslehrerin in der Complete Vocal Technique unterrichtet wurde. Es war eine grossartige und arbeitsintensive Zeit. Mein Selbstbewusstsein als Sängerin und Lehrerin wuchs durch das Know-how einer klar strukturierten und in ihrer körperlichen Anwendung konkreten Gesangstechnik und ich möchte diese Zeit, in der ich gerade auch zwischenmenschlich reiche Erfahrungen machen durfte, nicht missen. 2011 erhielt ich meine Autorisation und ich war glücklich und gleichzeitig kräftemäßig völlig am Ende. Warum? Zum einen war ich am Ende, weil ich das Geld für die Ausbildung und das ständige Reisen nach Kopenhagen durch zusätzliche Jobs verdienen musste, zum anderen, weil ich dem Ruf meines Intellekts gefolgt war und den Ruf meines Herzens noch nicht gehört hatte.

Im Sommer 2011 gönnte ich mir auf Empfehlung aus meinem Freundeskreis hin die Teilnahme an der Sommerwoche des "Heilsamen Singens" bei den Musikern und Musiktherapeuten Karl Adamek und Carina Eckes. Das Erlebnis war tiefgreifend. Nach einer Woche mit dreißig anderen Teilnehmern zusammen im Kreis sitzend und singend und zwischendurch alleine stundenlang singend durch den Wald wandernd, lernte ich zum ersten Mal in meinem Leben mich selbst wirklich kennen. Ich wusste, wer ich war und ich war es. Es herrschte zum ersten Mal vollkommener Frieden in mir und ich konnte klar meinen Weg und meine Beweggründe erkennen. Was für eine Erfahrung!

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Das intensive, gemeinsame Singen eingängiger Melodien und Leben reflektierender Texte; in einem Raum voll Offenheit, Vertrauen und Liebe; das war für mich als Mensch wie auch als professionelle Sängerin und Gesangslehrerin eine Offenbarung. Hier konnte ich erfahren, wie mich das einfache Singen abseits von Klangidealen und Gesangstechnik zutiefst berührte und bewegte. Ich weinte viel und ich weinte laut und ich konnte am Anfang noch nicht sagen, woher das kam.

Erinnerungen, Bilder, Worte, Verständnis, Erkenntnis und Begreifen: All das kam erst, wenn die erstarrten, tiefgefrorenen Emotionen alter Wunden wieder fühlbar wurden und im stimmlichen Ausdruck entlassen waren. Ich erlebte durchaus auch den eigenen, inneren Widerstand gegen dieses Öffnen der Box der Pandora. Doch ich wusste intuitiv, dass mir hier eine Chance der wirklichen Wandlung geboten wird. Eine Chance, alte Wunden zu heilen, auch wenn ich noch gar nicht alles sehen konnte, was mich da an altem Schmerz blind machte für mein wirkliches Sein.

Ich bin zutiefst dankbar für all die Wandlungen, die ich seit dem auf vielen weiteren Wochenenden und Sommerwochen des "Heilsamen Singens" ermöglichen konnte. Immer, wenn ich durch einen Prozess durchgegangen war, erlebte ich zu Hause im Alltag, dass sich wieder ein neuer Lebensraum geöffnet hatte: Tiefere zwischenmenschliche Kontakte, grössere Lebensfreude und -intensität, ein liebevolleres Selbstverständnis und die Fähigkeit, andere noch besser zu erreichen und zu verstehen. Für mich echte Wunder! 

Inzwischen arbeite ich mit Frauen, die voll im Leben stehen und gewohnt sind, Verantwortung im Berufs- wie Privatleben zu tragen. Ich zeige Ihnen am Beispiel Ihrer eigenen Stimme, wie Wertungs- und Leistungsdenken das Gefühl für sich selbst sowie einen authentischen Selbstausdruck blockiert und wie gleichzeitig die eigene Stimme sie wieder in ihre ganze Lebendigkeit und Selbstliebe bringen kann.

Diese wiedergewonnene Präsenz mit sich selbst als ganze Person führt zu mehr Gelassenheit und einer selbstverständlichen und alltagstauglichen Selbstfürsorge. Dieser innere Wandel in Kopf, Herz und Seele wirkt sich gleichzeitig positiv auf alle Beziehungen, das Wirken und Empfinden im Berufsleben und die Gesundheit aus.

Meine Philosophie

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Als Sängerin, Gesangspädagogin und Chorleiterin habe ich seit Jahren mit Berufssängern und -sängerinnen, Amateuren und denen zu tun, die glauben, dass sie nicht singen können. Allen ist gemeinsam, dass ihre Stimme Ausdruck ihrer Persönlichkeit ist; eng verbunden mit der Art und Weise, wie sich jeder selber wahrnimmt!

Jeder kann singen lernen.

Das habe ich in meiner Ausbildung zur autorisierten Lehrerin in Complete Vocal Technique bei Cathrine Sadolin in Kopenhagen erfahren. Dass ungeübte Sänger und Sängerinnen fähig sind, Klänge in Harmonie und Freiheit erklingen zu lassen, lehrten mich meine Erfahrungen mit dem "Heilsamen Singen" und der Ausbildung des Psychoresonanztrainings mit der Stimme bei Dr. Karl Adamek und Carina Eckes. Zu meinem Verständnis von Ganzheitlichkeit gehören insofern das Wissen um die konkrete Gestaltung der Stimme durch bewussten Einsatz der Atmung und des gesamten Körpers; die Rückverbindung mit der Urkraft der Stimme, die unser ganzes Sein über die Grenzen unseres Körpers in heilsame Schwingungen versetzen kann; und das Bewusstsein für die emotionalen Inhalte und Heilwirkung von Musik.


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